09.08.2018 - Erfreuliches erstes Halbjahr für Valiant

09/08/2018, 
Medienmitteilung

Erfreuliches erstes Halbjahr für Valiant

Die Valiant Bank ist im Jahr 2018 weiterhin gut unterwegs. Der Konzerngewinn nach sechs Monaten stieg gegenüber der Vorjahresperiode um 14,5 Prozent auf 59,8 Mio. Franken. Beim Wachstum hat die überregionale Bank angesichts der steigenden Risiken auf dem Immobilienmarkt Tempo herausgenommen. Die Aussichten für das laufende Jahr bleiben positiv.

«Die Zahlen stimmen und wir sind gut auf Kurs. Gemäss unserem bewährten Prinzip Qualität vor Wachstum konnten wir in den letzten Monaten die Zinsmarge des ersten Quartals von 1,09 Prozent erfolgreich verteidigen», fasst Valiant CEO Markus Gygax die ersten sechs Monate zusammen. Der Konzerngewinn kletterte um 14,5 Prozent auf 59,8 Mio. Franken. Sowohl das Zinsergebnis als auch die Erträge aus dem Handels- und Kommissionsgeschäft legten zu.

Zinsmarge erfolgreich gehalten
Das Zinsergebnis fällt mit 150,9 Mio. Franken um 5,3 Prozent höher aus als in der Vorjahresperiode. Dabei machte sich vor allem der erneut deutlich gesunkene Zinsaufwand positiv bemerkbar, den Valiant dank Massnahmen wie den Covered Bonds und der Rückzahlung einer nachrangigen Anleihe erreichte. Die Zinsmarge blieb gegenüber dem ersten Quartal konstant bei 1,09 Prozent. Weiterhin positiv ist die Entwicklung beim Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft, das um 4,4 Prozent auf 30,2 Mio. Franken zulegte. Der übrige ordentliche Erfolg nahm aufgrund einer ausserordentlichen Dividendenzahlung von Aduno um 82,6 Prozent auf 19,7 Mio. Franken zu. Mit dieser wurden Reserven für allgemeine Bankrisiken in Höhe von 9 Mio. Franken gebildet.

Kosten steigen kontrolliert
Die Kosten stiegen um 4,0 Prozent auf 113,9 Mio. Franken. Die Gründe für die höheren Aufwendungen sind die Integration der Triba Partner Bank AG sowie die Expansion in neue Marktgebiete. Die Cost-Income-Ratio sank auf 55,1 Prozent, nach 58,1 Prozent in der Vorjahresperiode. Der Geschäftserfolg erhöhte sich um solide 15,5 Mio. Franken auf 81,4 Mio. Franken (+ 23,5%).

Gebremstes Wachstum aufgrund vorsichtiger Risikopolitik
Der Schweizer Immobilienmarkt birgt im Moment bekanntlich grössere Risiken bei Renditeobjekten. Da Valiant ihre vorsichtige Risikopolitik nicht anpassen will, schliesst sie das eine oder andere Geschäft bewusst nicht ab. Dazu sagt CEO Markus Gygax: «Im Bereich der Renditeliegenschaften fehlen uns Hypotheken im Umfang von 80 bis 90 Mio. Franken. Wir wachsen lieber langsamer dafür rentabel». Die Ausleihungen stiegen insgesamt um 0,8 Prozent auf 23,7 Mrd. Franken. Die Hypotheken erreichten 22,2 Mrd. Franken (+1,1 Prozent). Das Wachstum aufgrund der geographischen Expansion verläuft nach Plan. Die Kundengelder sanken um 1,7 Prozent auf 18,4 Mrd. Franken. Aufgrund des anhaltenden Drucks auf die Zinsmarge trennte sich Valiant bewusst von teuren Kundengeldern von Grosskunden.

Positiver Ausblick für 2018
Im laufenden Jahr wird Valiant ihre Strategie 2020 weiter umsetzen. Einerseits mit der Eröffnung neuer Standorte in Vevey (November) und Nyon (Januar 2019). Andererseits mit digitalen Services, die den Kunden das Finanzleben vereinfachen wie beispielsweise der Online-Terminvereinbarung für Kundinnen und Kunden. Zudem hat sich der neu gestaltete Filialtyp von Valiant mit der innovativen Kombination von digitalen und persönlichen Dienstleistungen in den Kundenzonen bewährt und wird in weiteren bestehenden
Geschäftsstellen umgesetzt.

Für das laufende Jahr rechnet Valiant weiterhin mit einer deutlichen Steigerung des Geschäftserfolgs sowie einem Gewinn im Rahmen des Vorjahres. Angesichts der erwähnten Risiken auf dem Immobilienmarkt geht sie von einem Wachstum bei den Ausleihungen am unteren Ende des Zielbereichs von 2 bis 3 Prozent aus.

Dokumente und Informationen zum Halbjahresergebnis 2018 von Valiant stehen unter folgendem Link zur Verfügung: valiant.ch/ergebnisse

Herunterladen

Medienkontakte
Medienschaffenden stehen wir für sämtliche Anfragen gerne zur Verfügung:
031 320 96 01
medien@valiant.ch