Warum sollte man Geld investieren, statt es auf dem Konto zu sparen? Vorteile der Geldanlage und welche Anlageklassen sich anbieten. Warum sollte man Geld investieren, statt es auf dem Konto zu sparen? Vorteile der Geldanlage und welche Anlageklassen sich anbieten.

Geld investieren: Gut durchdachte Geldanlagen lohnen sich

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Geld investieren statt sparen: Warum eigentlich?

Geld investieren – warum sollten Sie das überhaupt tun? Dafür gibt es gute Gründe. Allen voran lässt sich das eigene Vermögen damit ausbauen. Denn jeden Tag, an dem Ihr Geld auf Bankkonten liegt, verliert es an Wert. Daher gilt es umzudenken und einen Teil des Vermögens anzulegen. Erfahren Sie wie die Vermögensanlage wirksamen Inflationsschutz bietet – und gleichzeitig die Chance auf attraktive Renditen eröffnet.

Investieren in Sachwerte: Geldanlage mit Inflationsschutz

In Zeiten von Inflation und niedrigen Zinsen verliert Geldvermögen, das auf Bankkonten liegt, über lange Sicht an Wert. Um Realverluste abzuwenden, empfiehlt es sich daher, regelmässig einen Teil des Geldes in Sachwerte wie Aktien, Immobilien, Rohstoffe und Edelmetalle anzulegen. Diese bieten nicht nur einen gewissen Inflationsschutz, sondern vermehren häufig auch gleichzeitig das investierte Kapital.

Zwar sind Anlagen Wertschwankungen unterworfen, doch auf lange Sicht ist der Trend des Marktes positiv. Davon können Sie als Anleger/in profitieren. Ist es Ihnen möglich, langfristig, also idealerweise 10 Jahre und länger, investiert zu bleiben, sind besonders Aktien renditetechnisch attraktiv. Dabei sollten Sie auf eine breite Diversifikation und ein strategisch langfristig ausgerichtetes Aktienportfolio achten, bei dessen Erstellung Anlagespezialisten/-innen Sie gern beraten.

Geld investieren als vielversprechende Alternative zum Sparkonto

Aufgrund von Inflation und tiefen Zinsen vermindert sich Vermögen, das auf dem Konto liegt, laufend. Die Kaufkraft des Gesparten sinkt. Wird ein Geldbetrag für die nächsten fünf und mehr Jahre nicht gebraucht, empfiehlt es sich daher, diesen anzulegen. Dabei macht schon ein kleiner Zins- oder Renditezuwachs auf Dauer einen grossen Unterschied aus.

Ein Beispiel: Spart man Kinderzulagen von CHF 200 pro Monat bis zur Volljährigkeit des Kindes auf einem Konto, ergibt sich bei beispielsweise 0.5 Prozent Zinsen ein Vermögen von CHF 45‘000. Investiert man die Kinderzulagen hingegen in einen Aktiensparplan mit einer angenommenen Rendite von 4 Prozent, ergeben sich daraus rund CHF 63‘000.

Wer regelmässig Geld investiert, gewinnt

Anleger/innen, die regelmässig einen fixen Geldbetrag über einen längeren Zeitraum investieren, profitieren vom sogenannten Durchschnittspreiseffekt. Denn bei hohen Kursen kaufen sie automatisch weniger Anteile, bei tiefen Kursen investieren sie hingegen günstiger und kaufen mehr. Dieser Effekt glättet Marktschwankungen und reduziert somit das kurz- und mittelfristige Anlagerisiko.

Beispiel Durchschnittspreiseffekt

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Auch wenn die Börse Schwankungen unterworfen ist, steigen die Aktienmärkte in der Tendenz langfristig. Schliesslich hat jede Firma das Ziel, zu wachsen und Gewinne zu erzielen. Diesen Umstand können sich Anleger/innen zu Nutze machen.

Rendite, Sicherheit und Liquidität sind entscheidend

Kennen Sie das magische Dreieck der Geldanlage? Es beschreibt drei Hauptfaktoren beim Geld investieren, die sich gegenseitig beeinflussen. Das sind die Rendite, die Sicherheit der Anlage und die Liquidität der Investition. Beim Anlegen ist es unmöglich, alle drei Punkte perfekt zu erfüllen.

So weist ein Bankkonto zwar eine hohe Liquidität und Sicherheit auf, wirft aber auch beinahe keine Rendite ab. Aktien hingegen können zwar attraktive Renditen erwirtschaften und bieten hohe Liquidität, dafür müssen Anleger/innen aber auch ein erhöhtes Risiko in Kauf nehmen.

Jede Kapitalanlage verlangt demnach Kompromisse. Nehmen Sie das magische Dreieck als Hilfestellung, um sich über Ihre Bedürfnisse und Ziele bei der Geldanlage im Klaren zu werden. Wissen Sie, was Ihnen wichtig ist, können Sie sich im nächsten Schritt mit der Anlagestrategie beschäftigen und sich für Anlageklassen entscheiden.

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Rentabilität
Bezeichnet Kursgewinne, Zinsen oder Dividenden, die mit einer Anlage pro Jahr erwirtschaftet werden können.

Sicherheit
Sichere Anlagen haben geringe oder keine Kursschwankungen. Der Faktor hat also mit der kurzfristigen Abweichung der Rendite vom Erwartungswert zu tun.

Liquidität 
Hohe Liquidität einer Anlage bedeutet, dass sie zu jeder Zeit verkauft und das Geld bezogen werden kann.

Die fünf häufigsten Anlageklassen auf einen Blick

Mit Cash ist Bargeld gemeint, das auf Privat- oder Sparkonten liegt. Diese Anlageklasse stellt das liquideste Anlageinstrument dar, da man kurzfristig auf sein Bankguthaben zugreifen kann. Jedoch sind die Zinsen niedrig und das Geld ist langfristig der Inflation ausgesetzt.

Herausgeber von Obligationen wie Unternehmen und Staaten erhalten von Anleger/innen Geld. Im Gegenzug verpflichten sie sich, das Kapital am Ende der Laufzeit zurückzuzahlen und Anleger/innen mit einem Zins zu entschädigen. Die Erträge von Obligationen richten sich nach dem Risiko. Renditetechnisch interessant sind vor allem Unternehmensanleihen sowie Wandelanleihen.

Aktien sind Wertpapiere, die dem Besitzer einen Anteil an einer Aktiengesellschaft, also einem Unternehmen, zusichern. Anleger/innen können entweder Aktien einzeln erwerben oder in einen Aktienfonds investieren. Dieser besteht aus einer Vielzahl von Aktientiteln. Als Dividendenaktien bezeichnet man Aktien, bei denen man regelmässig einen festen Geldbetrag, die Dividende, erhält. Damit werden Anleger/innen am Gewinn des Unternehmens beteiligt.

Anleger/innen können auf unterschiedliche Arten in Immobilien investieren und von der Entwicklung des Immobilienmarktes profitieren. Neben dem Direktkauf einer Immobilie, zum Beispiel eines Eigenheims, bietet sich ein Investment in Immobilienfonds an. Dabei wird das Kapital aller Investoren gebündelt in Immobilien angelegt. Wer Immobilienaktien erwirbt kauft Anteile eines Unternehmens aus der Immobilienbranche.

Rohstoffe sind landwirtschaftliche Produkte, Industriemetalle, Edelmetalle und solche aus dem Bereich der Energie wie Erdöl. Besonders der Rohstoff Gold eignet sich zur Diversifikation des Anlageportfolios, denn die Renditetreiber sind andere als bei Aktien oder Obligationen.

Darum lohnen sich Anlagefonds

Anlagefonds sind eine gute Möglichkeit, schon mit wenig Kapital diversifiziert an den Finanzmärkten anzulegen – und so dem Vermögen die Chance zu geben, zu wachsen. Wir erklären Ihnen die Vorteile von Fonds und zeigen auf, in welche Fondstypen Sie investieren können.

Vermögen anlegen mit der passenden Anlagestrategie

Beispiel: Kunde mit ausgewogenem Risikoprofil und einem Anlagevolumen von

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Der Unterschied zwischen den Beispielen zeigt auf, dass mit höherem Anlagevolumen die Diversifikation über Einzeltitel bzw. über Direktanlagen erreicht werden kann. Bei kleinerem Anlagevolumen wird zu diesem Zweck das Geld in Fonds investiert, um die gewünschte Diversifikation zu erreichen.

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