Florence und Alexandre Blanc in ihrem neuen Haus, das durch seinen schlichten und sehr hellen Innenausbau besticht.

Wohnen mit See- und Bergsicht

Florence und Alexandre Blanc haben ihren Traum vom eigenen Haus am Genfersee wahrgemacht.
ValOr-13.12.2023|7min
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Mit dem Bau dieses Hauses ist für sie ein Traum in Erfüllung gegangen. Florence und Alexandre Blanc hatten sich nichts sehnlicher gewünscht, als eines Tages von See und Bergen umgeben zu sein. «Als ich vor einiger Zeit in der Region Lausanne wohnte, kam ich immer wieder hier vorbei. Dabei habe ich mich in diese Landschaft verliebt», erzählt Florence Blanc. «Dass wir jetzt hier leben, ist ein Traum, der vielen aus unserem Umfeld unerreichbar schien», bemerkt Alexandre Blanc lächelnd. «Doch wir haben nicht aufgegeben, viel gearbeitet und alles daran gesetzt, um unser Ziel zu erreichen.»

Dieses Kapitel im Leben des Ehepaars Blanc begann 2019. Damals lebten die beiden in einer Eigentumswohnung, die sie in der Region erworben hatten. «Dort gefiel es uns gut, doch die Umgebung war für unseren Geschmack etwas zu laut. Zudem blickten wir auf einen Wald, nicht auf den See.» Dann fanden Florence und Alexandre Blanc ein Haus, das zum Verkauf ausgeschrieben war.

Bei der ersten Besichtigung trafen sie auf eine Immobilie mit Baujahr 1954, die in die Jahre gekommen war. Überall gab es freiliegende Rohre, die Leitungen und die Sanitäranlagen waren noch von damals. Aussen versperrten zwei Hühnerställe und viel Vegetation fast vollständig den Blick auf den Genfersee. Doch das Potenzial war vorhanden und das Grundstück gross genug für ihr Projekt. Ihr Plan war es, die Parzelle zu halbieren, den Teil mit dem bestehenden Objekt zu verkaufen und auf dem anderen Teil ihr Traumhaus zu bauen.

Ein neues Konzept

Doch obwohl sie ihre Wohnung und eine Zweitwohnung in den Bergen verkauft hatten, konnten sie den Kauf der ganzen Liegenschaft und den Neubau nicht finanzieren. «Wir haben bei mehreren Banken angeklopft, doch keine wollte mit uns einen Termin vereinbaren. Nur Valiant kam auf uns zu und so lernten wir unsere Kundenberaterin Stéphanie Costa kennen», erzählt Alexandre Blanc weiter.

Die Gespräche verliefen erfolgreich. Und schliesslich kristallisierte sich ein ganz neues Konzept heraus. Unterstützt von Stéphanie Costa planten die Eheleute nun, das alte Haus in zwei Wohnungen aufzuteilen und diese zu vermieten. Die zusätzlichen Einnahmen ermöglichten es ihnen, die Zinsen des Kredits für das gesamte Projekt zu tragen.

Und so zogen die Blancs am 1. August 2019 im alten Haus ein und starteten einige Monate später mit den Arbeiten. Dabei half es ihnen, dass Alexandre gelernter Schreiner ist, auch Renovierungen durchführt und es gewohnt ist, andere Handwerker zu führen. Fast drei Jahre lang sollten er und Florence intensiv an der Verwirklichung ihres gemeinsamen Traums arbeiten.


Im Vordergrund befindet sich der Neubau, in dem die Blancs leben. Hinten, etwas erhöht, ist das alte, renovierte Gebäude zu sehen. 

 

Unermüdliche Arbeit

Nach jedem Arbeitstag machte sich das Paar an die Umsetzung: «Um Platz zu gewinnen und die Aussicht wiederherzustellen, entfernten wir 100 Kubikmeter unnötige Vegetation. Um höhere Räume zu schaffen, baggerten wir das Erdgeschoss des alten Hauses aus. Die Renovierung nahm langsam Gestalt an. Der Einzug in die erste renovierte Wohnung im alten Haus war für uns bereits ein grosser Meilenstein.» Es war der zweite von insgesamt fünf Umzügen des Paares, bis beide Wohnungen umgebaut und der Neubau erstellt war.

Im September 2021 zog das Paar schliesslich in ihr Traumhaus ein. Die Mühen haben sich gelohnt. Das Haus ist eine Augenweide geworden. Es besticht durch einen schlichten und sehr hellen Innenausbau mit Sichtbeton sowie zahlreichen kleinen Details, in denen sich die Persönlichkeit des Paares widerspiegelt. Hier treffen Retrostil mit Seventies-Touch und Moderne in Form von Motiven, Möbeln und Dekoration zusammen.

Alexandre Blanc erzählt: «Auf dem Grundstück des Neubaus befanden sich drei sehr schöne Kirschbäume, die wir fällen mussten. Dieses Holz haben wir schliesslich für unseren Ess- und Wohnzimmertisch verwendet. So sind uns die Bäume erhalten geblieben.» Auffällig ist auch die asymmetrische Form des Balkons, der dem Verlauf der Grundstücksmauer folgt und sich so in die Umgebung einfügt. Ganz zu schweigen von der atemberaubenden Aussicht.

«Wir fühlen uns hier sehr wohl. Das ist das Haus, das wir wollten und schon entworfen hatten, bevor wir überhaupt das Grundstück fanden. Immer wenn ich nach Hause komme, fühle ich mich wirklich wohl!», freut sich Florence Blanc. «Am liebsten sitze ich an der Bar in der Küche und betrachte die Landschaft, die ich schon früher so sehr geliebt habe!»

Fotos: Stöh Grünig

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