Gute Partner: Martin Nobs  (hinten links) von der Stiftung  Friederika und Schreiner  Thomas Kirchmann mit den  Lernenden Andrin Dänzer  (Schreinerei) und Angela  Moser (Gärtnerei).

«Gemeinsam öffnen wir Türen»

Die Stiftung Friederika ebnet Jugendlichen mit einer Lernbeeinträchtigung den Weg in die Berufswelt. Sie erwerben dabei nicht nur Berufskenntnisse, sondern vor allem Vertrauen in sich selbst – und in andere.
ValOr-8.12.2021|2min
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Ob beim Säen, Schleifen oder Sägen: In der Stiftung Friederika steht die Arbeit mit den Händen im Fokus. 24 junge Männer und Frauen mit einer Lernbeeinträchtigung leben zurzeit in Wohngruppen auf dem idyllischen Stiftungsgelände in Walkringen (BE).

Eine Schreinerei, eine Gärtnerei und weitere partnerschaftliche Betriebe bieten Ausbildungen an, um die Jugendlichen auf den ersten Arbeitsmarkt vorzubereiten. Mit dem Schreiner Thomas Kirchmann besteht seit vier Jahren eine Kooperation. «Die perfekt ausgestatteten Räume auf dem Gelände der Stiftung mieten zu können, hat mir den Schritt in die Selbstständigkeit erleichtert», erklärt er. «Und ich wollte mich auf das Experiment einlassen und jungen Menschen helfen, ihren Platz im Leben zu finden. Dabei interessieren mich keine Diagnosen, sondern die Talente und Ressourcen der Lernenden.»

 

«Wir fragen nicht, was unmöglich ist, sondern schaffen zusammen Perspektiven.»

 

«Durch die Ausbildung erfahren die Jugendlichen vor allem, was Wertschätzung bedeutet», sagt Martin Nobs, Geschäftsleiter der Stiftung. «Auch, was es heisst, zu einem Team zu gehören. Und sie trainieren, vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen. Das öffnet neue Perspektiven: beruflich und privat.»

Zudem entsteht bei den Kooperationsprojekten Schönes und Nachhaltiges: So haben die Auszubildenden der Gärtnerei und der Schreinerei gemeinsam schon Hunderte Wildbienenhotels hergestellt. 

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